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Christian Pacher
Autor

2D CAD in der Architektur: Warum das zwei­dimensionale Zeichnen auch 2025 unverzichtbar bleibt

Christian Pacher
Autor
24. Juli 2025

In der Architekturbranche hat sich in den letzten Jahren vieles verändert. Die Digitalisierung ist weit fortgeschritten, Building Information Modeling (BIM) wird zunehmend zum Standard, und die Zahl der Softwarelösungen für Entwurf, Planung und Ausführung wächst kontinuierlich. Während drei­dimensionale Modelle bei Wettbewerben, Präsentationen und der integralen Planung eine immer größere Rolle spielen, sind klassische 2D-Zeichnungen in Architektur- und Ingenieurbüros nach wie vor allgegenwärtig.

Warum das so ist, lässt sich nur mit einem Blick in die Realität der Planungspraxis beantworten.

Der Alltag im Planungsbüro: Bauplanung zwischen Vision und Realität

Viele Architekturbüros in Deutschland arbeiten projektbezogen mit schlanken Teams. Effizienz, Zeitdruck und Budgetgrenzen bestimmen die Tagesordnung. Nicht jedes Projekt eignet sich für einen vollständigen BIM-Prozess im Sinne des openBIM Gedanken. Besonders bei kleineren Bauaufgaben – vom Einfamilienhaus bis zum Innenumbau – greifen viele Architekt:innen bewusst auf bewährte 2D-CAD-Software zurück.

Die Gründe sind pragmatisch: 2D-Zeichnungen lassen sich schnell erstellen, leicht überarbeiten und gezielt auf bestimmte Maßstäbe oder Gewerke zuschneiden. Auch Abstimmungen mit Fachplaner:innen, Handwerksbetrieben oder Bauherr:innen erfolgen häufig auf Basis von Grundrissen, Schnitten und Ansichten – klassisch in 2D.

2D als verbindliche Planungsgrundlage

Ein weiterer wichtiger Aspekt: In Deutschland gilt die VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen) als zentrale rechtliche Grundlage für Bauverträge. In ihr sind auch Anforderungen an die Planungsunterlagen geregelt – und diese basieren in der Regel auf 2D-Zeichnungen. Die ausführenden Firmen auf der Baustelle erhalten Werkpläne, Detailzeichnungen und Positionspläne – allesamt zweidimensionale Darstellungen, die präzise und verständlich sein müssen.

Selbst wenn ein Gebäude in 3D modelliert wurde, ist die Erstellung von 2D-Ableitungen aus dem Modell erforderlich. Diese Zeichnungen dienen als rechtssichere Dokumentation, als Genehmigungs­grundlage für Bauanträge bei Behörden und als verbindliche Anweisung für die Ausführung.

Schnittstellen und Praxisbeispiele

Auch in der Zusammenarbeit zwischen Architekt:innen, Bauingenieur:innen, Fachplaner:innen und Bauunternehmen zeigt sich: 2D bleibt das verbindende Element. Nicht alle Projektbeteiligten arbeiten mit derselben Software. Hier setzt der Open-BIM-Gedanke an. Koordinierungsprozesse und Kollaborations­lösungen auf Basis offener Standards bieten große Vorteile, sind jedoch häufig abhängig von der Projektgröße. Es gilt also sorgfältig abzuwägen, wann ihr Einsatz sinnvoll ist. In der Praxis bilden klassische Austauschformate wie DXF und DWG nach wie vor den kleinsten gemeinsamen Nenner – und diese basieren überwiegend auf 2D-Geometrie.

Ein Beispiel aus der Praxis: Bei der Sanierung eines denkmalgeschützten Altbaus war es einem Planungsbüro nicht möglich, ein vollständiges 3D-Modell zu erstellen – zu groß war die Komplexität der vorhandenen Strukturen, zu lückenhaft die Bestandsdaten. Stattdessen griff das Team auf eine Kombination aus 2D-Aufmaßplänen, Handskizzen und CAD-Zeichnungen zurück. Diese wurden schrittweise verfeinert und für die Genehmigungs- und Ausführungs­planung eingesetzt – mit Erfolg.

2D CAD Zeichenprogramm SPIRIT lite: Umfassende Kompatibilität

Umfassende Kompatibilität | Bild: SPIRIT lite, SOFTTECH

Die Zukunft ist hybrid

2D und 3D stehen nicht im Widerspruch zueinander – im Gegenteil. Moderne Planungsprozesse sind zunehmend hybrid: Ein Projekt kann in 3D entworfen und visuell aufbereitet werden, während die Detailplanung in 2D erfolgt. Viele CAD-Programme ermöglichen genau diesen Ansatz, mit nahtlosen Übergängen zwischen Modell und Zeichnung.

Architektur Software SPIRIT lite: Präzise Zeichnungen

Präzise Zeichnungen | Bild: SPIRIT lite, SOFTTECH

Fachliches Wissen, die Ausarbeitung von Details und baukonstruktive Lösungen sind eng mit dem souveränen Umgang mit 2D-Zeichnungen verknüpft. Eine Schlüsselkompetenz, denn viele Ausschreibungen, Genehmigungsverfahren und Ausführungsprozesse basieren weiterhin auf 2D-Daten.

SPIRIT lite: Die schlanke Lösung für klassische 2D-Zeichnungen

Wer seinen Fokus gezielt auf 2D legt, findet in SPIRIT lite eine spezialisiertes und gleichzeitig leistungs­fähiges CAD Zeichenprogramm. Die Software wurde speziell für Architekt:innen, technische Zeichner:innen und Planer:innen entwickelt, die klassische 2D-Zeichnungen erstellen – präzise, zuverlässig und ohne überflüssigen Ballast.

SPIRIT lite überzeugt mit einfacher Bedienung, hoher Stabilität und umfassender Kompatibilität mit gängigen Dateiformaten wie DWG, DXF und PDF. Damit ist die Software ideal für alle, die schnell produktiv arbeiten möchten und Wert auf einen reibungslosen Austausch mit Projektpartnern legen. Auch Neueinsteiger finden sich dank der intuitiven Benutzeroberfläche schnell zurecht.

CAD Software SPIRIT lite: Einfach und intuitiv

Einfach und intuitiv | Bild: SPIRIT lite, SOFTTECH

Fazit: 2D bleibt unentbehrlich

Trotz aller technologischen Fortschritte bleibt die 2D-Zeichnung auch 2025 ein zentrales Werkzeug der Architekturpraxis. Sie ist schnell, flexibel und verständlich. Der souveräne Umgang mit 2D-Zeichnungen bleibt eine Schlüsselkompetenz – nicht zuletzt, weil viele Ausschreibungen, Genehmigungs­verfahren und Ausführungsprozesse weiterhin auf 2D-Daten beruhen.

Mit SPIRIT lite steht Planer:innen eine fokussierte, benutzerfreundliche und kosteneffiziente CAD-Software zur Verfügung, die das klassische Zeichnen nicht nur möglich, sondern besonders produktiv macht. Für alle, die sich bewusst für 2D entscheiden – aus Überzeugung oder aus Projektanforderung – bietet SPIRIT lite die passende Antwort.

 

 

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Christian Pacher

Als gelernter Bauzeichner und Planer faszinierte mich schon immer das Entwerfen und Zeichnen von Bauwerken und Gebäuden. Mit SOFTTECH als CAD-Hersteller in meiner Heimatstadt war für mich klar – hier gehörst du hin! Diese Leidenschaft für Architektur und CAD möchte ich an unsere Anwender weitergeben und meine Fachkenntnisse dazu nutzen, unsere Softwarelösungen stetig zu verbessern. 

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