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Jana Buchholz

Vom digitalen Plan zur optimalen Einrüstung

Jana Buchholz

23. Oktober 2023

Die Tätigkeiten und Prozesse eines Gerüstbauers sind speziell und lassen sich für gewöhnlich nicht so einfach mit anderen Aufgaben eines Bau- oder Industrieunternehmens zusammenführen. Sie erfordern daher auch besondere, an exakt diese Belange angepasste Softwareprogramme. Als Teil einer großen Unternehmensgruppe sollten diese optimal mit allen weiteren, im Konzern etablierten IT-Systemen in Verbindung stehen. Dafür sorgt die enge Zusammenarbeit der SOFTTECH AG mit der Lindner Gerüstbau GmbH.

Die Lindner Gerüstbau GmbH offeriert Planung, Beratung und Fertigung von Einrüstungen in den verschiedensten Einsatzgebieten. Das Leistungsspektrum umfasst Instandhaltungsmaßnahmen an Produktionsgebäuden sowie Neuerrichtungen von Industrieanlagen mit schwierigen sicherheitstechnischen Situationen. Auch Gerüstlösungen für den Offshore- und Schiffbausektor - von der Konstruktion bis zur Demontage nach erfolgreicher Umsetzung - gehören zum Portfolio des Unternehmens. Ziel ist es, in jeder Disziplin einen effizienten Ablauf mit minimaler Beeinträchtigung der Umgebung sicherzustellen. Für besonders schwer zugängliche Bereiche, bei denen ein Gerüsteinsatz nicht möglich ist, kommen routinierte Industriekletterer für Installation, Reparatur, Wartung und Inspektion zum Einsatz. Die Lindner Gerüstbau GmbH beschäftigt festangestellte Kletterprofis und arbeitet zusätzlich mit erfahrenen Dienstleistern zusammen. Der im brandenburgischen Krieschow ansässige Betrieb ist ein Unternehmen der weltweit operierenden Lindner Group KG mit Stammhaus in Arnstorf, Niederbayern. 

Das spricht für scaffmax®

Erst virtuell planen, dann physisch bauen
Zwischen dem Bau von Einrüstungen früher und heute liegen Welten. Die Zeiten, in denen Betriebe einfach mal den 7,5-Tonner ohne dedizierte Vorplanung mit Material vollgeladen haben, sind definitiv vorbei, wie Detlef Benack, Technischer Betriebsleiter bei der Lindner Gerüstbau GmbH, erklärt. Sämtliche Einrüstungen, von sehr kleinen bis hin zu größeren, komplexen Konstruktionen, erstellen die Expertinnen und Experten im Unternehmen zunächst virtuell am Computer mit Hilfe der Softwareprogramme SketchUp und scaffmax® von der SOFTTECH AG. Bei einfacheren Konstruktionen kommt gerne der Automatikmodus des Gerüstplanungsprogramms zum Einsatz. Sind spezielle Einrüstungen gefordert, nutzen die Profis aus dem Hause Lindner ihre langjährige Erfahrung mit der Planungssoftware und rüsten entsprechend händisch ein. Heute dienen, auch von öffentlichen Bauherren, sehr oft schon offene IFC-Dateien als Basis für die Gerüstplanung, sodass die Gerüstbauer in der Lage sind, durchgängig digital zu arbeiten.

Visualisierungen als Basis für Kommunikation
Die Planung ist heutzutage unerlässlich. „Denn Planung und die Errichtung von Einrüstungen sind nicht billig, weiß Benack. „Wir möchten den Bauherren stets im Vorfeld zeigen, wie wir im Idealfall für auszuführende Roh- und Ausbauarbeiten einrüsten müssen. Wenn wir sehen, dass die Pläne Anpassungen benötigen, um effizient bauen zu können, dann passen wir die Planungen virtuell an und zeigen unseren Bauherren anhand von Visualisierungen, was geändert werden muss. Das spart beiden Seiten Zeit und ermöglicht ein wirtschaftlicheres Bauen“, berichtet der Experte. Weiter besitzt das Unternehmen keinen eigenen Fuhrpark. Die Gerüstbauer von der Lindner Gerüstbau GmbH sind stets auf Spediteure angewiesen, wenn sie Einrüstungen aufbauen. Eine dedizierte Planung in scaffmax® stellt sicher, dass immer nur so viel Material transportiert werden muss wie nötig. Bei Spezialprojekten, wie beispielsweise der Einrüstung der Burgruine Homburg bei Stadtoldendorf, war es ganz besonders wichtig, die exakten Materialmengen vor dem Transport zu kennen. Da die Aussichtsplattform mit einem Transporter oder LKW nicht zugänglich ist, musste das Material für die Einrüstung mit einem Helikopter eingeflogen werden. Pro Stunde kostet ein solcher Flug rund 3.000 Euro. Es sollte also exakt ermittelt werden, wie oft geflogen werden muss.

Mehr Details zu scaffmax®

Enge Zusammenarbeit mit dem Hersteller
Bevor die Entscheidung für die Softwaresysteme aus Neustadt an der Weinstraße bei der Lindner Gerüstbau GmbH gefallen war, hatten Detlef Benack und sein Team zunächst verschiedene Programme unter die Lupe genommen. Da die SOFTTECH AG dem Unternehmen eine enge Zusammenarbeit offerierte und dem Betrieb bei eigenen Wünschen und Anpassungen an unternehmensspezifische Prozesse eine sehr gute Unterstützung bot, fiel die Entscheidung für scaffmax®. Zusätzlich zum hervorragenden Service punktet die Software durch Praktikabilität auf der Baustelle. Das Einfärben von Materiallisten, beispielsweise nach Längen von Gerüstteilen, hat sich als besonders nützlich für die Vorarbeiterinnen und Vorarbeiter erwiesen. „Als Teil einer größeren Unternehmensgruppe benötigten wir eine Software, die sich flexibel an eine Vielzahl von Programmen innerhalb unserer IT-Infrastruktur adaptieren lässt“, erklärt Detlef Benack. „Diese für uns so wichtige Unterstützung bekommen wir bei SOFTTECH“, führt er weiter aus.

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